Modell eines Aquädukt beim Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn in Reichenau an der Rax.
Beim Bau der 95 Kilometer langen I. Wiener Hochquellwasserleitung wurde wegen der Topografie und dem damaligen Stand der Technik (nur kleine Rohrleitungen) entschieden, eine Freispiegelleitung (Wasser rinnt von einem höher gelegenen Anfangspunkt zu einem tiefer gelegenen Endpunkt) zu errichten. Die Talquerungen mussten daher entlang der Trasse der Hochquellenleitung mit 30 Aquädukten überwunden werden. Es gibt Aquädukte in Ziegelbauweise oder Steinmauerwerk, je nachdem, welches Material an den jeweiligen Orten verfügbar war. Gebaut wurden diese in den Jahren 1870 bis 1873. Seither versorgt diese und eine später gebaute Wasserleitung (1910) die Stadt Wien mit Hochquellwasser aus Quellen im Rax- und Schneeberggebiet im südlichen Niederösterreich und in der Steiermark.

Objektfotos
Niederösterreich 3D-Reichenau an der Rax-Heimkehrerkreuz
Niederösterreich 3D-Reichenau an der Rax-Heimkehrerkreuz

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