Figur eines sogenannten Uhrmannes in Karlstein an der Thaya.
Das Gebiet in und um Karlstein an der Thaya entwickelte sich Anfang des 19. Jahrhunderts zu einer bekannten Uhrenindustrie. Bereits im Jahr 1759 wird in den Kirchenbüchern ein Uhrmacher genannt. 1830 produzierten etwa 280 Menschen bereits eine Stückzahl von rund 130.000 Uhren. Eine Uhr aus Karlstein zu besitzen galt als Luxus. Wanderhändler verkauften die Uhren aus dem Waldviertel über die ganze Monarchie. Nach einer Krise wurde 1873 die Uhrenfachschule gegründet, aus der bald die „k. u. k. Fachschule für Uhrenindustrie“ wurde. Heute stellen Betriebe Messuhren oder ähnliche feinmechanische Produkte her. Die Schule existiert noch, ihr Lehrangebot wurde erweitert.

Objektfotos
Niederösterreich 3D - Kleinzwettl - Uhrmann
Niederösterreich 3D - Karlstein an der Thaya - Uhrmacher

Standort



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